Grundsätzlich gilt: Desto häufiger und ausdauernder Qigong geübt wird, desto größer ist die Wirkung.
Qigong ist eine uralte Methode deren Wurzeln nicht eindeutig zu bestimmen sind. Für den körperlichen Anteil der Übungen ist manchmal sogar die Vermutung zu finden, dass diese Wurzeln in Tänzen und Tierimitationen zur Abwendung jeglichen Unheils liegen könnten. Aus Erkenntnissen, die im Laufe der Jahrtausende gewonnen und immer weiter vertieft wurden, ist eine Art philosophischer Wissenschaft gewachsen, die auch heute immer weiter entwickelt wird.
Die ständige Weiterentwicklung bestehender Systeme scheint mir ohnedies eine in China übliche Herangehensweise zu sein. Der Offenheit für neue Erkenntnisse begegne ich persönlich im Gespräch mit chinesischen Menschen – seien es nun MeisterInnen oder “einfache” SchülerInnen – ziemlich häufig. Passend dazu ist auch der Ausspruch einer meiner Qigong-LehrerInnen: “Es gibt nur ein unveränderliches Gesetz, nämlich das, dass sich alles ständig in Veränderung befindet.”
So geht es auch bei Qigong-Übungen um das ganz individuelle Erleben in Aufgeschlossenheit.
Ohne Aufgeschlossenheit, offene Augen und Ohren für Neues, ist die gewünschte Entwicklung innerhalb des Qigong nicht möglich. Dabei sind sowohl die äußeren als auch die inneren Sinne gemeint.
In der asiatischen Tradition wird davon ausgegangen, dass Leben nur in Zusammenhang mit vorhandenem Qi (Lebensenergie) möglich ist. Dieses Qi kreist innerhalb des Menschen in bestimmten Laufbahnen.
In verschiedenen Lehren zu feinstofflicher Energie gibt es unterschiedliche Angaben zu Energieverläufen. Im Jin Shin Jyutsu beispielsweise werden sogenannte “Energieströme” und darauf befindliche “Sicherheitsenergieschlösser” genutzt. In der indischen Lehre finden wir Nadis, in der Traditionellen Chinesischen Medizin die Meridiane mit den Akupunkturpunten. Sicherlich gibt es noch einiges mehr, dass mir nicht bekannt ist.
Innerhalb dieser Lehren gibt es viele Übereinstimmungen und manchmal auch Unterschiede.
Meiner Ansicht nach ergänzen sie sich. Sie jeweils als ausschließliche, einzig richtige Lehre zu betrachten, halte ich für nicht sinnvoll. Dennoch macht es Sinn, sich für manche Übungen auf eine der Lehren zu konzentrieren.
Im Qigong bleiben wir in der Lehre der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin), wonach das Qi Meridiane, die in bestimmter Reihenfolge miteinander verbunden sind, als Energielaufbahnen nutzt.
Die meisten Akupunktur- oder Akupressurpunkte befinden sich auf diesen Meridianen.
Wohlbefinden und Gesundheit basieren vor allem auf störungsfreiem, kraftvollem und harmonischem Fließen dieses Qi in seinen Laufbahnen als auch auf kräftigen zentralen Bereichen, in denen sich das Qi sammeln kann oder denen es “entspringt”.
Dieser, auf mehreren 1000 Jahren praktischer Erfahrung beruhenden, Theorie nach beginnen z. B. körperliche Erkrankungen – lange bevor sie tatsächlich körperlich feststellbar sind – auf der Ebene des Qi. Deshalb heißt es bei einem tatsächlichen organischen Befund (also einer im Körper schulmedizinisch feststellbaren Störung), dass die Störung “sich manifestiert hat”. Sie ist vom feinstofflichen Bereich in den grobstofflicheren, körperlichen übergegangen.
Dass alles Energie ist, beweist die moderne Physik seit vielen Jahren immer wieder. Aber auch bereits das Grundlagenwissen der Biochemie (Aufbau von Atomen) belegt, dass alle Materie nur ein scheinbar fester Stoff ist. Der Großteil von Materie besteht aus Energie bzw. materiefreiem Raum.
Da sowohl Gedanken als auch körperliche Bewegungen mit Energie arbeiten, können wir die physikalische Gesetzmäßigkeit der Schwingungsresonanz nutzen: Führen wir immer wieder die gleichen Bewegungen mit der gleichen geistigen Haltung und den gleichen Vorstellungsbildern aus, so sorgen wir dafür, dass diese Schwingung sich mehr und mehr durchsetzt.
Neutral gesagt, gilt diese Gesetzmäßigkeit natürlich sowohl in gesundheitsfördernder als auch in nicht gesundheitsfördernder Richtung. Sogenannte negative Gedankenbilder fördern nicht nur psychische sondern auch physische (körperliche) Erkrankungen.
Im Qigong nutzen wir sogenannte positive Vorstellungsbilder.
Die Fähigkeiten des Menschen, Einfluss auf das Qì und seine Laufbahnen zu nehmen wird geschult, indem wir in entsprechender und gesundheitsförderlicher Geistes- und Körperhaltung Übungen durchführen, die in sich ebenfalls gesundheitsförderliche Schwingungen tragen.
Deshalb ist auch das Lächeln während der Übungen so sinnvoll: Es entspannt die Muskulatur, die Emotionen und den Geist und hilft uns damit u. a. auch, die entsprechende Geisteshaltung zu finden. Außerdem aktiviert diese Muskelbewegung die Bildung von Glückshormonen.
Im Lächeln werden eine Vielzahl von Muskeln berührt und entspannt (26 Gesichtsmuskeln sowie die Muskeln rund um das Ohr und bis in den Nacken hinein. Viele Muskeln = viele Impulse an das Gehirn. Hält das Gehirn wach, gut durchblutet etc. – Mehr dazu siehe “Taiji Fächer”.).
Natürlich haben wir nicht in jeder Übungszeit von uns aus das innere Bedürfnis zu lächeln. Thich Nhat Hanh (ein vietnamesischer Mönch und Lehrmeister) soll dazu mindestens einmal gesagt haben, dass das Lächeln auch eine Übung ist.
In verschiedenen Lehren zu feinstofflicher Energie gibt es unterschiedliche Angaben zu Energieverläufen. Im Jin Shin Jyutsu beispielsweise werden sogenannte “Energieströme” und darauf befindliche “Sicherheitsenergieschlösser” genutzt. In der indischen Lehre finden wir Nadis, in der Traditionellen Chinesischen Medizin die Meridiane mit den Akupunkturpunten. Sicherlich gibt es noch einiges mehr, dass mir nicht bekannt ist.
Innerhalb dieser Lehren gibt es viele Übereinstimmungen und manchmal auch Unterschiede.
Meiner Ansicht nach ergänzen sie sich. Sie jeweils als ausschließliche, einzig richtige Lehre zu betrachten, halte ich für nicht sinnvoll. Dennoch macht es Sinn, sich für manche Übungen auf eine der Lehren zu konzentrieren.
Im Qigong bleiben wir in der Lehre der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin), wonach das Qi Meridiane, die in bestimmter Reihenfolge miteinander verbunden sind, als Energielaufbahnen nutzt.
Die meisten Akupunktur- oder Akupressurpunkte befinden sich auf diesen Meridianen.
Wohlbefinden und Gesundheit basieren vor allem auf störungsfreiem, kraftvollem und harmonischem Fließen dieses Qi in seinen Laufbahnen als auch auf kräftigen zentralen Bereichen, in denen sich das Qi sammeln kann oder denen es “entspringt”.
Dieser, auf mehreren 1000 Jahren praktischer Erfahrung beruhenden, Theorie nach beginnen z. B. körperliche Erkrankungen – lange bevor sie tatsächlich körperlich feststellbar sind – auf der Ebene des Qi. Deshalb heißt es bei einem tatsächlichen organischen Befund (also einer im Körper schulmedizinisch feststellbaren Störung), dass die Störung “sich manifestiert hat”. Sie ist vom feinstofflichen Bereich in den grobstofflicheren, körperlichen übergegangen.
Dass alles Energie ist, beweist die moderne Physik seit vielen Jahren immer wieder. Aber auch bereits das Grundlagenwissen der Biochemie (Aufbau von Atomen) belegt, dass alle Materie nur ein scheinbar fester Stoff ist. Der Großteil von Materie besteht aus Energie bzw. materiefreiem Raum.
Da sowohl Gedanken als auch körperliche Bewegungen mit Energie arbeiten, können wir die physikalische Gesetzmäßigkeit der Schwingungsresonanz nutzen: Führen wir immer wieder die gleichen Bewegungen mit der gleichen geistigen Haltung und den gleichen Vorstellungsbildern aus, so sorgen wir dafür, dass diese Schwingung sich mehr und mehr durchsetzt.
Neutral gesagt, gilt diese Gesetzmäßigkeit natürlich sowohl in gesundheitsfördernder als auch in nicht gesundheitsfördernder Richtung. Sogenannte negative Gedankenbilder fördern nicht nur psychische sondern auch physische (körperliche) Erkrankungen.
Im Qigong nutzen wir sogenannte positive Vorstellungsbilder.
Die Fähigkeiten des Menschen, Einfluss auf das Qì und seine Laufbahnen zu nehmen wird geschult, indem wir in entsprechender und gesundheitsförderlicher Geistes- und Körperhaltung Übungen durchführen, die in sich ebenfalls gesundheitsförderliche Schwingungen tragen. Deshalb ist auch das Lächeln während der Übungen so sinnvoll: Es entspannt die Muskulatur, die Emotionen und den Geist und hilft uns damit u. a. auch, die entsprechende Geisteshaltung zu finden. Außerdem aktiviert diese Muskelbewegung die Bildung von Glückshormonen.
Im Lächeln werden eine Vielzahl von Muskeln berührt und entspannt (26 Gesichtsmuskeln sowie die Muskeln rund um das Ohr und bis in den Nacken hinein. Viele Muskeln = viele Impulse an das Gehirn. Hält das Gehirn wach, gut durchblutet etc. – Mehr dazu siehe “Taiji Fächer”.).
Natürlich haben wir nicht in jeder Übungszeit von uns aus das innere Bedürfnis zu lächeln. Thich Nhat Hanh (ein vietnamesischer Mönch und Lehrmeister) soll dazu mindestens einmal gesagt haben, dass das Lächeln auch eine Übung ist.
Versuchen Sie es einmal: Bringen Sie ein Lächeln in Ihr Gesicht, auch wenn Ihnen gar nicht danach ist. Lassen Sie es von einem aufgesetzten Lächeln immer mehr in Ihr Inneres hineingehen.
Lächeln Sie, wenn Sie mögen, Ihrem Körper, Ihren inneren Organen, Ihrem Schmerz und natürlich auch allem Schönen zu. Lassen Sie es immer tiefer und weiter in Sie hineingehen. Mit ein bißchen Übung wird selbst die schlechteste Laune durch ein Lächeln überwunden.
Langfristig erfolgt aus regelmäßiger und kontinuierlicher Übung von Qigong ein weiches Einfügen in den Fluss der scheinbaren Gegensätze des Lebens – yin und yang.
Qigong-Übungen bestehen immer aus drei Aspekten: Bewegung (bestehend aus Haltung/Körperstruktur und Bewegungsablauf), Atmung und geistiger Vorstellung. Wenn einer dieser Aspekte fehlt, handelt es sich nicht mehr um Qigong, wird gesagt.
Meines Wissens sind diese Aspekte in allen Qigong-Richtungen in unterschiedlicher Betonung zu finden. Selbstverständlich kann ich jedoch nicht über 1000 Qigong-Richtungen kennen.
Erstrebenswert ist, meiner Ansicht nach, das verstehende Vertiefen oder vertiefende Verstehen einer Qigong-Richtung. Desto länger Sie eine Qigong-Richtung üben desto mehr werden Sie über sich selbst und über diese Qigong-Richtung herausfinden. Eines der vielen schönen Anteile daran ist – meine ich -, dass Sie selbst aus dem Zusammenspiel Ihrer Geisteshaltung, Ihrer körperlichen Bewegung und Ihrer Atmung Ihren Weg innerhalb der Qigong-Richtung lenken können.
So oft wie es mir möglich ist, vertrete ich im Leben den Standpunkt der sanften Herangehensweise. Das heisst in diesem Zusammenhang, dass ich grundsätzlich schon der Ansicht bin, dass tägliches Üben in der Regel tiefere Ergebnisse bringt als selteneres Üben.
Das Üben sollte jedoch immer von der inneren Bereitschaft dazu begleitet sein. Kann diese auch nach begonnener Übung nicht gefunden werden, und ist die ehrliche Suche danach ebenfalls in dem Moment nicht zu entwickeln, wäre ein Üben wahrscheinlich kontraproduktiv und würde nur zu Verspannung führen. Fühlen Sie sich frei, wenn Sie üben. Finden Sie für sich den Weg heraus, der Sie im Weitergehen fördert.
Die Vielzahl der unterschiedlichen Qigong-Bewegungs-Formen lässt eine breite Wahlmöglichkeit zu. Manchmal gefällt einem eine Richtung sofort und manchmal braucht es etwas länger, bis die Qualität darin erkannt werden kann. In “meiner” Schule kann ich Ihnen nach und nach das Erlernen verschiedener Qigong-Richtungen anbieten.
Pro Form wird in der Regel mindestens ein Jahr geübt, meistens jedoch deutlich länger. Es kann sein, dass wir uns mehrere Jahre mit einer Form beschäftigen.
Mehr zu diesen einzelnen Qigong-Richtungen finden Sie unter dem entsprechenden Punkt.
In mehrstündigen oder Tages-/Wochenend-Intensivkursen werden sporadisch immer wieder auch weitere Formen oder Vertiefungsmöglichkeiten für die fortlaufenden Wochenübungen angeboten.